Die Geschichte der Familie Costanti beginnt im 15. Jahrhundert in der Gemeinde Montalcino, im Westen Italiens. Bereits seit 1559 ist der Name der Familie eng verbunden mit der Weinerzeugung. Im Jahr 1870 präsentiert Tito Costanti einen Wein aus dem Jahrgang 1865 mit 14 Volumenprozent Alkohol, den er schlicht „Brunello“ nennt. In kurzer Zeit wird der Name des Weins international bekannt.
Später übernimmt Emilio Costanti das Weingut und führt es an die Spitze der Gebiets Brunello di Montalcino. Die Weine genießen nun einen exzellenten internationalen Ruf.
In der wunderschönen Toskana, in der Nähe des Orcia-Tals, 45 Kilometer von Siena entfernt, besitzt die Familie Costanti rund 25 Hektar Land. 10 Hektar davon sind mit Reben bepflanzt.
Die Weinberge von Conti Costanti liegen auf einer Höhe zwischen 310 und 400 Metern und profitieren von einer hervorragenden Sonneneinstrahlung. Jeden Tag sind die Reben zudem starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Die Böden bestehen zu großen Teilen aus Kalkmergel, dem charakteristischen „Galestro“. Auf ihnen wächst die typische Rebsorte der Region, der Sangiovese, der die Basis für die großen Brunello di Montalcino ist und mit feinen Gerbstoffen und schönem Säurespiel besticht.
Auf dem Weingut beginnt die Lese meist an den ersten Oktobertagen. Die Gärung erfolgt in Edelstahltanks über einen Zeitraum von 14 bis 21 Tagen hinweg. Ein Brunello wird erst 4 Jahre nach der Ernte veröffentlicht. Zuvor reift rund 36 Monate in großen Holzfässern. Vor der Veröffentlichung verweilt er noch 12 Monate auf der Flasche. Der Rosso die Montalcino des Weinguts wird hngegen für rund 12 Monate in Fässern aus französischer Eiche ausgebaut und reift vor der Veröffentlichung insgesamt mindestens 3 Jahre.
Seit 1983 ist Andréa Costanti für die Weinbereitung verantwortlich. Unter seiner Obhut entstehen ausgewogene und harmonische Weine mit großem Alterungspotenzial. Im Laufe der Zeit entwickeln sich zarte Aromen von süßem Tabak und Waldboden.