Die Luxus-Schaumweine des symbolträchtigen Top-Produzenten aus der Champagne begeistern Kenner auf der ganzen Welt: La Grande Dame, Brut Yellow Label, Brut Carte Jaune … Das Champagnerhaus kann mit einer Reihe von Spitzen-Champagnern aufwarten, deren Kult-Status längst erreicht ist. Erfahren Sie hier alles Wissenswertes von der Entstehung bis zur Verkostung der legendären Brut-Champagner des Hauses aus Nord-Frankreich.
Kurzer Einblick in die Geschichte von Veuve Clicquot
Das symbolträchtige Champagnerhaus Veuve Clicquot hat sein weltweites Renommee einer Frau zu verdanken: der 1777 geborenen Nicole Barbe Ponsardin, Tochter des Barons Nicolas Ponsardin. Im Jahr 1798 heiratete diese den Sohn des Gründers der damals noch verhältnismäßig kleinen Champagnermarke Clicquot, François Clicquot. Letzterer übertrug seiner Frau seine Leidenschaft und weihte sie in die Geheimnisse der Champagnerherstellung ein. Als ihr Mann frühzeitig verstarb, übernahm die Witwe Clicquot im Alter von nur 27 Jahren entschlossen die Leitung des Hauses. Die hoch intelligente Clicquot setzte sich mit ihrer Kühnheit in einer von Männern dominierten Geschäftswelt durch. Das in Veuve-Clicquot-Ponsardin umbenannte Haus konnte sie über die Jahre weit über die Grenzen Frankreichs hinaus beträchtlich ausdehnen.
Heute gehört Veuve Clicquot zum französischen Luxuskonzern LVMH, der es zu einer der führenden Champagnermarken der Welt gemacht hat.
Die Entstehung des Brut-Champagners bei Veuve Clicquot
Eine Frage der Dosage
Wenn eine Champagner-Etikette mit dem Ausdruck „brut“ versehen ist, so weist das auf eine herbes Geschmackserlebnis hin. Wie herb oder lieblich ein Champagner ist, hängt hierbei vom Restzuckergehalt ab. Als „brut" klassifizierter Champagner enthält bis zu maximal 15 Gramm Restzucker pro Liter, während „extra brut“ nur noch bei bis zu sechs Gramm pro Liter aufweist, und dementsprechend herber im Geschmack ist.
So liegt beispielsweise die Dosage des Brut Carte Jaune vom Champagnerhaus Veuve Clicquot bei 10 Gramm / Liter - gegen einen Restzuckergehalt von lediglich 3 Gramm / Liter des Extra Brut Extra Old.
Und im Vergleich zu trockenem Sekt oder Wein?
Auf Wein übertragen könnte man „brut“ mit der Bezeichnung „trocken“ vergleichen. Ein wichtiger Unterschied ist allerdings, dass kohlensäurehaltige Getränke allgemein geschmacklich weniger süß erscheinen: Ein trockener Weißwein hat nur circa 9 g Restzucker auf einen Liter. Nicht zu verwechseln ist ein Brut-Champagner mit dem Zuckergehalt eines laut Etikette „trockenen“ Sektes: Dieser darf bis zu 35 g Zucker pro Liter enthalten, im Gegensatz zum trockenen Rotwein, der maximal 9 g enthält.
Die Signatur von Veuve Clicquot
Im Zentrum des Veuve Clicquot-Stils steht nach wie vor das Erbe der Witwe Clicquot und deren Leitmotiv: „Nur eine Qualität, die Beste“. Die Star-Rebsorte des Hauses, der Pinot Noir, sorgt für die so unverwechselbare vinöse Struktur der Spitzen-Schaumweine. So ist die Flaggschiff-Cuvée Yellow Label die Inkarnation des Qualitätsanspruches und des Stils des Unternehmens. Veuve Clicquot kann man aber auch in Form von Jahrgangschampagnern kennen- und vor allem lieben lernen.
Die wichtigsten Brut-Champagner des Hauses
Brut Yellow Label
Dieser ikonische Brut-Champagner ist nicht umsonst das Aushängeschild von Veuve Clicquot: Er verkörpert perfekt den Qualitätsanspruch und den Stil des Hauses. Dank einer einmaligen Kollektion an Reserveweinen wird jedes Jahr eine neue Sorte kreiert.
Er ist die Frucht einer Assemblage aus Spätburgunder (50-55 %) Chardonnay (28-33 %) und Meunier (15-20 %). Die Cuvée besteht zu 30-45 % aus Reserveweinen und Trauben, die von 50 bis 60 verschiedenen Cru-Lagen stammen. Die mindestens dreijährige Reifeprozess in den als Weinkeller genutzten Kreidestollen schenkt dem Champagner seine sanfte Textur. Das Ergebnis ist die harmonische Vereinigung von Power und Seidigkeit kombiniert mit großer aromatischer Intensität und viel Frische, untermalt von einem herrlichen Goldgelb und einem äußerst feinen Perlage.
La Grande Dame
Diese Prestige-Cuvée wird in relativ kleinen Mengen hergestellt und gilt als das Juwel des Maison. Sie zeichnet sich durch Frische, Geschmeidigkeit im Mund, Eleganz und Mineralität aus.
La Grande Dame ist ein Symbol für das, worin das Champagnerhaus exzelliert. Es ist eine Ausnahme-Cuvée, die ganz auf Reinheit, Mineralität und Komplexität ausgerichtet ist. Sie resultiert aus einer sorgfältigen Assemblage der 8 großen historischen Terroirs des Unternehmens: Verzy, Verzenay, Bouzy, Ambonnay, Aÿ, Mesnil sur Oger, Oger, und Avize. Allerdings enthält nicht jeder Jahrgang von La Grande Dame zwangsläufig diese acht Crus, manchmal sind es auch nur fünf oder sechs. Dieser Champagner wird mindestens 7 Jahre in den Kellern des Hauses gelagert, bewahrt dabei jedoch eine große Frische.
Brut Carte Jaune Coffret Bordeaux
Mit einer Dosage von 10 g/L wird diese jahrgangslose Cuvée jedes Jahr aus der großen Kollektion der Reserveweine des Hauses hergestellt. Das eigens für Millésima kreierte Etui wird Liebhaber des Hauses Clicquot und Sammler von limitierten Editionen begeistern.
Die Cuvée ist die Frucht einer Assemblage von 30 bis 45% Reserveweinen aus 50 bis 60 verschiedenen Crus, darunter Premiers Crus und Grands Crus und besteht zu 50 bis 55 % aus Pinot Noir, zu 28 bis 33 % aus Chardonnay und zu 15 bis 20 % aus Pinot Meunier.
Brut Rosé
Dieser Veuve Clicquot Rosé ist ein wahres Symbol: Im Jahr 1818 kreierte Madame Clicquot den ersten Assemblage-Rosé weltweit. Auch heute noch betört der Brut Rosé, der aus einer strengen Auswahl von 50 bis 60 verschiedenen Jahrgängen erzeugt wird, durch seine aromatische Vielschichtigkeit und seine Lebendigkeit. Die Cuvée reift mindestens 3 Jahre lang in den Kreidekellern des Hauses und ist die Frucht einer Assemblage, die im Stil dem Brut Carte Jaune ähnelt, d.h. 50 bis 55 % Pinot Noir, 15 bis 20 % Pinot Meunier und 28 bis 33 % Chardonnay. Diese Assemblage wird durch 12 % Reserveweine ergänzt, die rot vinifiziert wurden.
Im Glas zeigt er sich in einem herrlichen Orange mit Kupfertönen. An der Nase ausdruckstark mit Aromen von sehr reifen Erdbeeren und Walderdbeeren. Der strukturierte Gaumen besticht durch Vinosität, Frische und Generosität sowie schmackhafte fruchtige Aromen (frische rote Früchte, Trockenfrüchte) mit einem Hauch von Gebäck.
Extra Brut
Mit seiner ausgeprägten Frische und Komplexität findet dieser Champagner enormen Anklang. Dominique Demarville gelang es mit der Mischung aus Reserveweinen, die zum Teil bis ins Jahr 1988 zurückgehen, eine Cuvée von einer großartigen Reinheit, die sich perfekt in Kombination mit gereiftem Käse oder auch mit Pilzgerichten genießen lässt.
Extra Brut Extra Old
Diese Ausnahme-Cuvée ist eine Hommage an das Talent der visionären und innovativen Veuve Clicquot. Ersonnen wurde er von Dominique Demarville, dem Kellermeister des Maison. Die innovative Cuvée ist aus einer Assemblage von Reserveweinen aus den Jahren 1988, 1996, 2006, 2008, 2009 und 2010 hergestellt. Dominique Demarville entschied sich, das Beste aus der Geschichte in einer prestigeträchtigen Cuvée zu vereinen, die die Quintessenz des Carte Jaune verkörpert.
Nicht unerwähnt bleiben sollten auch die Vintage-Champagner des Maison: Im Jahre 1810 erfand Madame Clicquot den ersten Jahrgangs-Champagner. Mehr als zwei Jahrhunderte später lancierte das Maison seinen 66. Vintage Brut. Die in Weiß und Rosé erhältlichen Vintage-Champagner der Marke finden mit jedem neu kreiertem Jahrgang großen Anklang.
Veuve Clicquot Rich Rosé
Der Veuve Clicquot Rich Rosé überrascht durch Wagemut und Originalität. Die Bezeichnung „Rich“ bezog sich früher auf die Assemblage von Weinen zur Herstellung von süßem Champagner. Vor kurzem wurden in den Kellern von Veuve Clicquot Flaschen aus dem Jahr 1840 gefunden, die fast 150 Gramm Zucker pro Liter enthielten. Der Veuve Clicquot Rich ist ein Champagner mit einzigartigem Charakter und einer Dosage von 60 Gramm Zucker pro Liter. Dadurch wird die Mischung veredelt und die einzigartige Aromenpalette zur Geltung gebracht.
Die Großflaschen und ihre Vorteile
Haben Sie gewusst, dass Qualitäts-Champagner wie die von Veuve Clicquot sich mit der Reife immer mehr entfalten können - und das über Jahre oder gar Jahrzehnte? Wie bei Wein eignet sich auch bei Champagner eine Flasche im Großformat bis zu 3 Liter besser zur Lagerung als die 0,75 Liter-Normal-Flasche - was sich wiederrum positiv auf Qualität und Geschmack auswirkt. Dies liegt am langsameren Reifeprozess, der bei größeren Flaschen über einen längeren Zeitraum hinweg verläuft. Der Geschmack des Champagners wird so harmonischer und die Aromen komplexer. Dies gilt allerdings nur für Größen bis zu 3 Liter, denn darüber hinaus findet die Gärung häufig in unterschiedlichen kleineren Formaten statt.
Die Brut-Champagner sind neben der Methusalem-Flasche (6 Liter) auch in anderen Großflaschen-Formaten erhältlich (Champagner Magnum - 1,5 Liter, Jeroboam - 3 Liter, Salmanazar - 9 Liter, Nabuchodonosor - 15 Liter).
Eine Ode an Frankreich und das legendäre Savoir-vivre
Die Franzosen machen es uns vor: Auf keiner Verlobung, Silvesterparty oder Geburtstagsfeier fehlt im Weinland Frankreich der Champagner. Ob ganz klassisch in weiß, im romantischen rosa, oder als Magnum: Egal in welcher Farbe und in welchem Format, der Luxus-Schaumwein ist Ausdruck des legendären Savoir-Vivre, das stets mit der vielerorts bewunderten so typisch-französischen Eleganz einhergeht.
Die für das Maison und dessen Qualitätsanspruch hoch repräsentative Cuvée Brut Yellow Label dürfte Brut-Champagner-Liebhaber geschmacklich auf jeden Fall überzeugen - dieser Veuve Clicquot-Klassiker eignet sich wunderbar als prickelnder Begleiter für besondere Anlässe und verleiht jeder Tischrunde eine gewisse Portion Glamour.
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