Champy : Pommard Village 2023

Charakteristika und Verkostungstipps zum Pommard 2023 von Maison Champy

Verkostung

Farbe
Die Farbe zeigt ein tiefes Rubinrot, das von granatroten Reflexen unterstrichen wird.

Nase
Das konzentrierte Bouquet enthüllt Aromen von Cassis und Brombeere, begleitet von Noten von schwarzem Pfeffer und einem markanten mineralischen Hauch.

Gaumen
Am Gaumen zeigt er sich vollmundig und fleischig, getragen von reifen schwarzen Früchten, die sich großzügig entfalten.

Speisen und Wein
Dieser Pommard passt harmonisch zu rotem Fleisch wie einem Pfeffersteak vom Rind, einer Lammkeule oder einem würzigen Entenconfit. Er begleitet ebenso elegant charaktervolle Käsesorten wie Epoisses, Soumaintrain, Livarot oder Délice de Pommard.

Servieren und Lagerung
Servieren Sie den Pommard 2023 bei etwa 16°C. Lagerpotenzial von etwa 6 bis 10 Jahren, also etwa bis 2029-2033.

Ein authentischer Pommard von der Côte de Beaune

Das Weingut
Das im Jahr 1720 von Edme Champy, einem Küfer aus Beaune, gegründete Haus Champy ist das älteste Handelshaus im Burgund. Seit 2016 gehört es zur Gruppe AdVini und bewirtschaftet 21 Hektar an der Côte de Beaune, zwischen Volnay und Corton-Charlemagne, die teils bio-zertifiziert, teils HVE-zertifiziert sind. Als einzige aktive Produktionsstätte im Zentrum von Beaune vereint Champy die Berufe des Weinbauern, Winzers und Weinhändlers. Sein außergewöhnliches wissenschaftliches Erbe, das auf die Zusammenarbeit mit Louis Pasteur zurückgeht, und das 2021 verliehene Label „Entreprise du Patrimoine Vivant“ würdigen diese dreihundert Jahre alte Institution.

Der Weinberg
Die Trauben für diesen Pommard Village 2023 stammen von Hängen zwischen Beaune und Volnay, die auf 250 bis 330 Metern Höhe liegen und nach Osten bis Südosten ausgerichtet sind. Die Reben wurzeln in für die Appellation charakteristischen Ton-Kalk-Böden.

Der Jahrgang
Der Austrieb erfolgte Ende März beim Chardonnay und Anfang April beim Pinot Noir. Die Blüte fand um Pfingsten statt, mit der Mitte der Blüte Anfang Juni. Der Farbwechsel erfolgte Ende Juli, gefolgt von einer gleichmäßigen Reifung, die durch kühlere Temperaturen Ende August verlangsamt wurde, wodurch die Säure bewahrt blieb. Der Krankheitsdruck blieb trotz hoher Erträge insgesamt unter Kontrolle. Die günstigen Wetterbedingungen Anfang September unterstützten ein hervorragendes Qualitätspotenzial.

Rebsorte
Dieser Rotwein aus dem Burgund besteht zu 100 % aus Pinot Noir.